Krankenversicherung fürs Pferd
Das Pferd nimmt einen immer höher werdenden Stellenwert beim Menschen ein. Kein Wunder, dass die meisten Menschen folglich nur das Beste für den vierbeinigen Gefährten wollen. Das gilt auch in Sachen Gesundheit und Absicherung. Während viele Besitzer bereits eine OP-Versicherung für ihr Pferd abgeschlossen haben, so erfolgt der Abschluss einer Krankenversicherung für das Pferd immer noch verhältnismäßig selten.
Was leistet die Versicherung für ihr Pferd?
Die meisten Anbieter einer Krankenversicherung für Pferde erstatten 60 % bei ambulanter und bei stationärer Behandlung in der Tierklinik, inklusive Arzneimittel, Verbandsmaterial, Labor- und Röntgenuntersuchungen, und dies bei freier Tierarztwahl. Dies ist allerdings begrenzt auf den 1-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte. An diesem Punkt kann es schnell zu Missverständnissen kommen. Was die Gebührenordnung sagt, und was ihr Tierarzt ihnen hinterher berechnet, kann unter Umständen auf einem ganz anderen Blatt geschrieben stehen.
Wird eine bestimmte Behandlung mit 100 € in der Gebührenverordnung veranschlagt, ihr Tierarzt berechnet jedoch 200 €, weil er unter anderem beispielsweise eine längere Anfahrt hatte, so zahlt die Pferde-Krankenversicherung nur die 60 % von den in der Gebührenordnung angegebenen 100 €. Obwohl die eigentliche Rechnung 200 € beträgt, bekommt man letztendlich nur 60 € erstattet.
Hinzu kommt, dass viele Versicherer ein Pferd nur dann krankenversichern, wenn es ein Alter von 11 Jahren noch nicht überschritten hat und pro Jahr nur eine bestimmte Maximalsumme an Kosten übernimmt. Ist diese überschritten, so werden alle weiteren Kosten nicht übernommen und müssen vom Besitzer selbst getragen werden.