Pferdeerziehung

Pferdeerziehung

Die Pferdeerziehung verlangt viel Fingerspitzengefühl. Es gibt sehr viele Wege, die eingeschlagen werden können, um die richtige Ausbildung eines Pferdes zu beginnen. Jedoch kann man drei Eigenschaften nennen, die unabdingbar sind:

  • Geduld
  • Konsequenz
  • Freundlichkeit

Wichtige Bausteine in der Erziehung von Pferde

Das Verhalten der Pferde erfordert zunächst ein kleines Selbststudium. Das pferdetypische Verhalten umfasst den starken Fluchtinstinkt und die strenge Rangordnung innerhalb einer Herde. Diese Rangordnung muss auch zwischen Mensch und Pferd klar definiert sein. Die Erziehung eines Pferdes sollte immer ohne Gewalt stattfinden. Vertrauen bindet.

Die Körpersprache der erziehenden Menschen

Der Mensch sollte in der Lage sein durch Körpersprache die Führung zu übernehmen. Das Pferd erkennt anhand der Haltung des Menschen dessen Stellung. Die Person, die durch die Haltung eine ranghohe Position einnimmt, wird vom Pferd akzeptiert und so kann schneller das Vertrauen aufgebaut werden.

Der Erstkontakt zu einem Pferd ist entscheidend. So sollte man sich über die Schritte, die man geht, sehr viele Gedanken machen. Drängeln und Schubsen sollte stets unterbunden werden. Dies ist ein Zeichen für die Dominanz eines Pferdes.

Das Ziel liegt in einer guten Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Diese Bindung setzt Vertrauen und Respekt von beiden Seiten voraus. Das Pferd braucht eine Führung durch ein ranghohes Herdentier. Dieses ist in diesem Fall der Menschen, welcher Vertrauen vermittelt.

Siehe auch  Reitbeteiligung: Passender Reiter zum richtigen Pferd

Erziehung im Fohlenalter

Die Ausbildung beginnt schon bei den ganz kleinen. Gerade in der Prägephase kurz nach der Geburt sollte man behutsam mit den kleinen Wesen umgehen.

In den folgenden Monaten sollte das Fohlen ABC gefestigt werden. Dieses umfasst folgende Kenntnisse:

  • Halfterführigkeit
  • Strickführigkeit
  • Anfassen lassen
  • Putzen
  • Hufe geben
  • erste Kommandos
  • gewöhnen an Situationen, die später alltäglich sind – Traktoren, Hunde, Kinder und Musik

Die finale seelische Reife erlangen Pferde und Ponys zwischen dem fünften und siebten Lebensjahr.

Doch die offizielle Wunderwaffe in der Erziehung eines Pferdes lautet: GEDULD

Das erwachsende Pferd

Hat das Pferd die Reife erlangt, um eingeritten zu werden, so kommen auf den Besitzer noch weitere Herausforderungen zu. Auch wenn das Fohlen ABC im Fohlenalter optimal funktioniert, so ist es nicht gesagt, dass das Wissen des Pferdes auf Zustimmung stößt.

So kann es sein, dass das Pferd plötzlich rüpelhaft wird und die Rangordnung, die damals festgelegt wurde, nicht mehr akzeptiert wird.

Zielgerichtete und sanfte Konsequenz haben sehr viel höhere Erfolgsaussichten. Pferde merken jede Unsicherheit sofort.

 

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