Berber
Berber
Kategorie: Kaltblüter
Herkunft: Tunesien, Marokko, Maghreb, Algerien und umliegende Länder
Größe: 145–160 Zentimeter (Stockmaß)
Gewicht: rund 500 Kilogramm
Beschreibung der Berber
Sie wurden im Ursprung in Tunesien, Algerien und Marokko gezüchtet und gelten als die älteste Rasse im Mittelmeerraum. Heute findet man sie vor allem in Europa und Nordafrika. Sie sind sehr temperamentvoll und werden meist im Freizeitbereich eingesetzt. Berber gelten trotz immer größer werdenden Stockmaßen in der Züchtung als mittelschwerer Typ.
Farben
Den Berber gibt es in allen Farben. Die meiste jedoch ist die Schimmel- und Rappenfärbung. Ganz selten tauchen durchfärbte auf.
Aussehen
Der Berber ist eng mit den iberischen Pferden verwandt. Dies erkennt man vor allem am Gebäude der Rasse. Sie haben einen relativ kleinen Kopf und haben einen tiefen Schweifansatz. Die Augen haben einen wachen Ausdruck und die Nase ist konvex.
Sie gelten als sehr widerstandsfähiges und robustes Pferd mit einem sehr belastbaren Rücken. Sie sind äußerst trittsicher und überzeugen durch hohe Knieaktionen. Der Berber ist ein sehr edles, mittelgroßes Pferd, das über eine große Gangart verfügt. Sie verfügen neben den Grundgangarten über einen ausdrucksstarken Tölt.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Wesen und Charakter der Berber
Sie sind sehr selbstbewusste Pferde. Sie haben lebhaftes Temperament und haben Nerven wie Drahtseile. Zudem binden sie sich sehr stark an Ihre Bezugsperson und legen in der Herde ein gutes Sozialverhalten an den Tag. Trotz ihrer Größe sind sie sehr schnell und wendig.
Erziehung
Berber eignen sich für jede Sparte des Reitsports. Lediglich das Springen zählt nicht zur bevorzugten Disziplin. Gerade bei Wanderreitern erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Da sie nicht die höchste Zugkraft an den Tag legen, eignen sie sich nur begrenzt als Kutschpferd.
Besonderheiten
Leider ist der derzeitige Bestand sehr gering, weshalb derzeit eine Nachzucht an erster Stelle steht. Sie tauchen oft in Anpaarungen mit Halbblütern auf. Sie sind sehr genügsam und robust.