Unfallversicherung für den Reiter
Reiten gehört zweifelsohne zu den Risikosportarten, bei denen schnell einmal etwas passieren kann. Bleibt es bei einem Sturz lediglich bei ein paar blauen Flecken, dann kann man sich schon glücklich schätzen. Was aber, wenn der Reitunfall einmal schlimmere Folgen hat, sodass der Reiter arbeitsunfähig oder sogar invalide wird? Die normale Krankenversicherung zahlt in solchen Fällen nicht. Sie ist nur für die medizinische Grundversorgung des Patienten zuständig. Für solche Fälle empfiehlt es sich für jeden Reiter eine Unfallversicherung abzuschließen.
Hierbei sind jedoch zwei Faktoren zu beachten. Zum einen muss das Hobby Reiten explizit im Versicherungsvertrag festgehalten werden. Geschieht dies nicht, so kann es im Ernstfall durchaus zu Streitigkeiten zwischen Ihnen und der Versicherung kommen. Für Turnierreiter wäre es zudem wichtig darauf zu achten, dass auch das Reiten ohne Kappe in der Unfallversicherung enthalten ist. Schließlich kann auch ein Dressurreiter, der als Kopfbedeckung lediglich einen Dressurzylinder aufweisen kann, einmal Opfer eines Unfalls werden.
Unfallversicherungen speziell für Reiter
Neben der regulären Unfallversicherung gibt es auch Versicherungen, die speziell auf den Reiter abgestimmte Unfallversicherungen anbieten. Hier kann oft unterschieden werden, ob der Unfallschutz beim Ritt jedes beliebigen Pferdes greift, oder ob dieser nur beim Ritt auf einem bestimmten, vertraglich festgelegten Pferd Gültigkeit besitzt. In der Regel empfiehlt es sich hier immer im Vorfeld einen umfangreichen Versicherungsvergleich vorzunehmen. Häufig fährt man als Reiter mit dem Abschluss einer gewöhnlichen Unfallversicherung besser.