Wichtige Mineralstoffe für das Pferd

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Spurenelemente beim Pferd

Wichtige Mineralstoffe für das Pferd

Mineralstoffe umfassen Mengenelemente wie Magnesium, Calcium, Phosphor und auch Spurenelemente, welche in geringen Mengen sehr lebenswichtige physiologische Funktionen einnehmen und zur Aufrechterhaltung von sämtlichen Lebensvorgängen notwendig sind.

Der Pferdekörper benötigt für chemische Reaktionen, Entwicklung sowie Erhaltung des Skeletts Mineralstoffe, die beispielsweise dafür sorgen, Sauerstoff im Blut zu transportieren, Nervenimpulse weiterzuleiten, Funktionieren von Enzymen, ausreichende Ernährung von Hufe, Zähne sowie Haare etc.

Dabei wird unterschieden zwischen den benötigten Mengenelementen, den Mineralstoffen, welche in großen Mengen vorkommen sowie den Spurenelementen, den Mineralien, welche lediglich in kleinen Mengen (“Spuren”) benötigt werden.

Spurenelemente für das Pferd

Der Pferdekörper benötigt nur geringe Mengen Spurenelemente. Diese beschleunigen den Stoffwechsel und sind Bausteine der körpereigenen Wirkstoffe. Ein Mangel kann trotz des geringen Bedarfs zu Erkrankungen führen.

  • Eisen beispielsweise ist Bestandteil von vielen Enzymen im Stoffwechsel und benötigt ein Pferd, insbesondere für die Blutbildung sowie den Sauerstofftransport im Blut. Beim Mangel an Eisen kann das Pferd den Sauerstoff schlecht speichern und atmet schwer, ist anfälliger für Infektionen und weniger leistungsbereit.
  • Das Spurenelement Kupfer spielt unter anderem für die Festigkeit von Gefäßwänden, Gelenken und Knorpeln, bei der Entwicklung der Nerven sowie Blutbildung eine Rolle. Ein Mangel kann zu Skelettveränderungen führen.
  • Zink, mit der relativ großen Konzentration im Pferdekörper, findet sich in Hormonen und Enzymen, beispielsweise im Insulin der Bauchspeicheldrüse. Das Pferd benötigt es für ausreichendes Wachstum von Haaren und Horn sowie die Funktion der Schleimhäute. Zur Wundheilung kann Zink ebenso eingesetzt werden. Zinkmangel führt zu Haut- und Hufhornveränderungen, Haarausfall etc., jedoch ist eine Überdosierung zu vermeiden, um Sehnen- und Bandscheibenschäden zu verhindern.
  • Mangan, ein wichtiger Baustein für Fettstoff- und Mineralstoffwechsel, gewährleistet normales Wachstum, entsprechende Skelettentwicklung sowie gesunde Funktion der Eierstöcke.
  • Kobalt ist ebenso wichtig, denn das Pferd kann ohne Kobalt Vitamin B12 nicht entwickelt, jedoch werden nur geringe Mengen benötigt, dessen Bedarf Gras und Heu ausreichend decken.
  • Selen ist ein wichtiges Spurenelement für den Zellenschutz sowie die Funktion von Muskulatur und Immunsystem. Selen ist gegen Umwelteinflüsse sehr empfindlich. Mangelerscheinungen sind nicht selten. Die Dosierung der Selenzugaben muss allerdings sehr sorgfältig erfolgen, da die Spanne zwischen unterstützender Funktion und gefährlicher Überdosierung klein ist. Eine leichte Überdosierung bereits zeigt sich in Appetitlosigkeit und Verlust der Langhaare und in ernsten Fällen bis zur Blind- und Lahmheit, kollikähnlichen Beschwerden oder sogar dem Hornschuh-Verlust.
  • Jod spielt ebenso eine wichtige Rolle. Bei Fohlen können Leistungsschwäche, Haarwechselprobleme und Skelettmängel die Folgen eines Mangels an Jod sein. Haushaltssalz mit angereichertem Jod kann hierbei schnelle Abhilfe schaffen.

Entschuldigung - das darf nicht kopiert werden ....

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