Reiterhöfe – Ein Ort für Pferdefreunde

Reiterhöfe sind nicht nur bei jungen Mädchen beliebt. Pferde- und Reitbegeisterte aller Altersgruppen sind auf solchen Höfen anzutreffen. Doch was genau ist ein Reiterhof und was steht damit in Verbindung?

Was ist ein Reiterhof?

Unter einem Reiterhof versteht man eine Anlage, die speziell auf die Haltung, Pflege und das Training von und mit Pferden ausgerichtet ist. Manche werden privat betrieben und andere zu kommerziellen Zwecken. Neben den Stallungen gehören auch Reithallen, Reitplätze und auch Weideflächen zum Gesamtkomplex eines Reiterhofs. Je nach Größe des Areals variiert auch die Ausstattung.

Wie sind Pferde auf einem Reiterhof untergebracht?

Gut geführte Reiterhöfe achten penibel auf das Wohl der Pferde. Die artgerechte Haltung hat oberste Priorität. Großzügig Platz und Bewegungsfreiraum, sozialer Kontakt mit Artgenossen, stets frisches Wasser und ausgewogenes, hochwertiges Futter sowie bei Bedarf ärztliche Betreuung und Hufschmiedbesuche, müssen gegeben sein.

Hinter den Kulissen eines Reiterhofs

Neben der Versorgung und Pflege der Pferde, gibt es jede Menge anderer Arbeiten, die auf so einem Reiterhof anfallen. Die Reitanlagen müssen gepflegt und gewartet werden, Zäune sind zu überprüfen und gegebenenfalls auszubessern und anfallende Reparaturen sind durchzuführen.

Auch Büroarbeit zählt zu den täglichen Arbeiten. Lieferungen, Zahlungen, organisatorische Aufgaben und vieles mehr muss nebenbei noch verwaltet werden. Daher haben größere Reiterhöfe einige Angestellte, um diese ganzen Erledigungen meistern zu können.

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Ein Reiterhof ist genauso wie ein Bauernhof oder andere Tierbetriebe, ein 24 Stunden Job und das 365 Tage im Jahr – denn Tiere kennen keinen Feiertag oder gar Urlaubszeiten. Gut, dass es Pferdesitter gibt. Fällt der Besitzer beispielsweise krankheitsbedingt aus oder ist anderweitig verhindert, kann er sich an einen Pferdesitter wenden, der sich um die Hofangelegenheiten kümmert. Pferdesitter kümmern sich nicht nur um die Pferde, sondern übernehmen auch Reitstunden und andere anfallende Tätigkeiten. Ein Vorabgespräch ist eine hervorragende Möglichkeit sich kennenzulernen, eine Vertrauensbasis zu gewinnen und einzelne Details zu klären. Ein reibungsloses Weiterlaufen des Betriebs ist das angestrebte Ziel des Ganzen.

Was bieten Reiterhöfe an?

Die Bandbreite an Leistungen geht vom Reitunterricht für Anfänger bis hin zu Trainingsstunden für passionierte Reiter. Für Kinder werden meist spezielle Rundumpakete angeboten, die neben Reitstunden auch den Umgang und die Pflege von Pferden umfassen. Reiterhöfe tragen manchmal auch Turniere und Wettbewerbe aus oder veranstalten Pferdeshows. Zudem gibt es Höfe, die für psychisch oder körperlich Beeinträchtigte Menschen therapeutisches Reiten anbieten.

Kann man auf einem Reiterhof auch Urlaub machen?

Ja, viele Besitzer von Reiterhöfen haben ihr Angebot diesbezüglich ausgebaut und bieten Reiterferien an. Die ganze Familie kann so intensiv in den Hofalltag eintauchen und den Kontakt und den Umgang mit den Pferden intensivieren. Mithilfe bei der Fütterung und der Pflege, dem Misten der Stallungen oder Einblicke in die Arbeitsabläufe, gehören zum Aufenthalt häufig dazu. Da die meisten Höfe in Familienbesitz sind, ist die Atmosphäre familiär und locker. Kinder und Familien können während des Urlaubs neue Freundschaften schließen, da die Liebe zu Pferden schnell Brücken schlägt und verbindet.

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Fazit:

Idyllische Aufenthalte auf einem Reiterhof sind für Pferdefreunde ein Genuss. Reitunterricht auf Dauer und ein Ferienaufenthalt mit Intensivkurs – das Angebotsspektrum der Betriebe ist vielfältig. Mit viel Arbeit aber auch Liebe und Herzblut sind vorbildliche Reiterhöfe geführt, um den Pferden die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten und Besuchern eine schöne Zeit zu bescheren.

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