FN Motivationsabzeichen: Die Reitnadel

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FN Motivationsabzeichen: Die Reitnadel

Besonders für Erwachsene, die erst spät ihre Begeisterung zum Reit- und Pferdesport entdeckt oder wiederentdeckt haben, bietet die FN mit der „Reitnadel“ ein spezielles Motivationsabzeichen an, das in seiner Konzeption genau auf diese Zielgruppe abgestimmt ist. Hier geht es nicht darum, sich auf praktischer und theoretischer Ebene auf den Turniersport vorzubereiten, sondern vielmehr geht es darum, den Reiter an die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Pferden heranzuführen.

Wofür braucht man die Reitnadel?

Möchte man als Reiter auf Turnieren starten, die nach der LPO ausgerichtet werden, dann benötigt man dafür eine entsprechende Leistungsklasse, die man als Reiter zu Beginn einer Turnierkarriere nur über die Absolvierung des kleinen bzw. des großen Reitabzeichens erhält.
Tritt im Falle des DRA IV oder DRA III also die Frage auf, wofür man diese braucht, dann kann dieser Frage folglich ganz klar mit der Antwort begegnet werden, dass eine Turnierteilnahme nach der LPO nur mit einem bestandenen Reitabzeichen möglich ist.

Anders sieht es bei den sogenannten Motivationsabzeichen aus, zu denen auch die „Reitnadel“ gehört.

Hier stehen vor allem folgende Aspekte im Mittelpunkt:

  • Erweiterung der Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Pferden
  • Lieferung eines Erfolgserlebnisses durch Bestehen der „Reitnadel“
  • Offizielle Bestätigung der reiterlichen Fähigkeiten
  • Motivation, mit dem Reiten weiterzumachen

 

Wer darf die „Reitnadel“ machen?

Wer Interesse hat, die „Reitnadel“ zu machen, der sollte im Vorfeld folgende Voraussetzungen erfüllen können:

  • Man sollte bereits den Basispass Pferdekunde gemacht haben
  • Man wird im laufenden Kalenderjahr mindestens 16 Jahre alt

 

Was muss man bei der „Reitnadel“ machen?

Um die Prüfung zur „Reitnadel“ zu bestehen, wird empfohlen, im Vorfeld einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang zu absolvieren. Die Prüfung selbst unterteilt sich dann in drei unterschiedliche Teilabschnitte

  • Reiten in der Gruppe
  • Reiten eines Geschicklichkeitsparcours
  • Theoretische Prüfung

Beim Prüfungsteil „Reiten in der Gruppe“ erstellt die Gruppe (2-4 Teilnehmer) mit ihrem Ausbilder eine Aufgabe, die am Prüfungstag vorgeritten werden soll und die das Vorreiten aller Grundgangarten beinhalten muss.

Beim „Reiten eines Geschicklichkeitsparcours“ wird im Vorfeld mit dem Ausbilder ein Geschicklichkeitsparcours (z. B. Slalom) erstellt und am Prüfungstag vorgeritten. Zusätzlich dazu müssen drei bis fünf kleine Sprünge (z. B. Cavalettis) mit verkürzten Bügeln im leichten Sitz überwunden werden.

In der theoretischen Prüfung wird das grundlegende reiterliche Wissen überprüft. Dazu gehört nicht nur das Vorweisen von Kenntnissen zum Satteln und Trensen des Pferdes, sondern auch Kenntnisse zu den Themen Reitlehre, Tierschutzgesetz und Verhalten in Feld, Wald und Straße

 

Wann hat man die Prüfung bestanden?

Alle drei Teilprüfungen werden von den Richtern nicht mit einer Wertnote benotet, sondern nur mit den Prädikaten „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewertet. Um die Prüfung zu bestehen, müssen alle Teilprüfungen als bestanden bewertet werden. Wurde eine Teilprüfung nicht bestanden, so müssen sämtliche Teilprüfungen zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.

 

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