Französischer Traber/Trotteur Francais

Clément Gruin (Wikimedia, CC-BY-SA 4.0), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Französischer Traber/Trotteur Francais

Kategorie: Traber
Herkunft: Frankreich
Größe: 160 – 168 cm
Gewicht: 450 – 500 kg
Lebenserwartung: ca. 18 – 20 Jahre (laut Berichten, werden die Französischen Traber meistens leider nicht sehr alt, da sie viel zu früh für den Sport eingesetzt werden und Höchstleistungen erbringen müssen, sodass der Verschleiß sehr hoch ist, und es Unfälle bei Rennen gibt, sodass die Pferde bereits manchmal während eines Rennens erlöst werden müssen)

Beschreibung der Rasse

Die Zucht des Französischen Trabers begann im 19. Jahrhundert in der Normandie (Frankreich). Ursprünglich wurde die Rasse als Traber für den Lastentransport gezüchtet. Als Folge dieser Anforderung war und ist der Französische Traber größer und etwas kräftiger als der amerikanische Traber. Hinzu kommt, dass in Frankreich Trabrennen nicht nur gefahren, sondern vielfach auch geritten werden, das die Anforderung der Zucht an einen kräftigen Rücken aufrechterhält.

Der Französische Traber, auch Trotteur Francais genannt, ist eine Pferderasse, die auf die Veredlung des Anglo-Normanne, ebenfalls eines Ende des 19. Jahrhunderts sehr begehrten Wagenpferdes, mit dem Englischen Vollblüter zurückgeht.

Entsprechend den Zuchtanforderungen hat der Französische Traber einen hervorragenden und schnellen Trab, aber nur einen mäßigen Schritt und Galopp. Er ist sehr konditionsstark. Besondere Eignung hat die Rasse für längere Trabrennstrecken und ist durch weitere Talente, wie zum Beispiel das Springen, auch im Freizeitsport ein beliebter Partner.

Sehr viel spektakuläres gibt es über die Rasse nicht zu berichten, da sie häufig nur für den Zweck eingesetzt wurden. Einer der bekanntesten Traber war der „Kluge Hans“, der laut Aussage seines Besitzers lesen und schreiben konnte. Dabei handelte es sich natürlich um einen Trick, da der Traber auf die kleinsten Zeichen seines Besitzers reagierte und somit das Rechnen imitierte. Ein großer Beweis dafür, wie feinfühlig und intelligent die Rasse ist.

Die Färbungen

Der Französische Traber hat einige Färbungen. Hauptsächlich kommt er als Brauner, Rappe und Fuchs daher.

Die Optik

Da die Rasse fast ausschließlich für den Trabsport gezüchtet werden, ist die Optik sehr uneinheitlich und somit schwer in feste Kategorien einzuordnen.

Generell kann man sagen, dass das Zuchtbild darauf basiert, schöne elegante Köpfe mit geradem Profil, ein hoher Halsansatz, der in den langen kräftigen Rücken übergeht. Eine steile, sehr kräftige Schulter, die in einen kräftigen Körper übergeht. Eine muskulöse Hinterhand und kräftige lange Beine. Die Hufe sind mittelgroß und sehr robust. Der Traber ist sehr trittfest und schwungvoll.

Wesen und Charakter

Der Französische Traber ist eine aufgeweckte, freundliche und sehr sensible Rasse. Er hat eine hohe Kondition und gilt im Allgemeinen als sehr zäh. Er ist mutig und lebhaft. Der Französiche Traber ist ein vielseitiges Pferd, das in vielen Disziplinen eingesetzt werden kann und sich durch seine Robustheit und Vielseitigkeit auszeichnet. Sein Springvermögen macht ihn auch zu einem perfekten Partner für das Freizeitspringen. Im Trabsport zeichnet er sich durch seine hervorragende Trableistung aus. Durch seine sensible Art ist er sehr personenbezogen und benötigt viel Aufmerksamkeit.

Erziehung

Durch eine liebevolle und konsequente Ausbildung wird der Französische Traber zu einem leistungsorientierten, fleißigen und freundlichen Allrounder. Er wird gerne als Fahrpferd und Reitpferd eingesetzt. Mit Hilfe einer erfahrenen Lehrperson, ist die Rasse vielseitig einsetzbar und bedarf auch eine gewisse Auslastung, der aus der Zucht mitgebrachten Eigenschaften. „lebhaft“ -„leistungsbereit“.

Besonderheiten des Französischen Traber

Es gibt keine rassespezifischen Krankheiten, die den Französischen Traber betreffen. Die Rasse ist im Verhältnis zu anderen gezüchteten Traberrassen sehr groß gezüchtet. Hinzu kommt, dass er nicht nur im „normalen“ Freizeit-Fahrsport eingesetzt werden kann, sondern auch für Rennen geeignet ist.

Quellen:
– wikipedia.org
– ehorses.de
– welt-der-pferde.de
– naturemobile.org