Rheinländer/ Rheinisches Warmblut
Rheinländer/ Rheinisches Warmblut
Jahrzehntelang war das Rheinland berühmt für seine Kaltblutzucht. Die Zucht des Rheinländer Warmblutes wurde, wie in vielen anderen Bundesländern auch, erst nach dem 2. Weltkrieg populär. Da das Pferd als Arbeitstier mehr und mehr an Bedeutung verlor und die rheinische Kaltblutzucht stark rückläufig war, setzte man verstärkt auf die Zucht eines modernen Reit- und Sportpferdes.
Entwicklung der Rheinländer
Als das Rheinland seine Pferdezucht vom Kaltblut auf das Warmblut umzustellen begann, waren viele Züchter von diesem Gedanken zunächst nicht begeistert. Immerhin hatten Sie es durch ihre Kaltblutzucht zu viel Ansehen gebracht. Aber schon bald begannen die rheinischen Züchter zu experimentieren.
So wurden in der rheinischen Zucht zunächst verstärkt Trakehner eingesetzt, später kamen Hannoveraner und Westfalen dazu. 1973 wurde der erste rheinische Warmbluthengst Landbeschäler in Warendorf.
Exterieur der Rheinländer
Beim Rheinländer ist der Typ des deutschen Reitpferdes gewünscht. Es soll also ein Gebäude aufweisen, das dem sportlichen Einsatz dient und möglichst lange gesund bleibt. Das Stockmaß des Rheinländers variiert zwischen 1,65 und 1,75 m. Grundsätzlich sind in der rheinländischen Zucht alle Farben, demnach auch Schecken, erlaubt.