Hackney-Pferd

Hackney-Pferd

Hackney-Pferd

Kategorie: Hauspferd
Herkunft: England
Größe: 145 – 165 cm
Gewicht: 400 – 550 kg
Lebenserwartung: 20 – 30 Jahre

Beschreibung der Rasse

Die Wiege der Rasse ist England, wo sie im 18. und 19. Jahrhundert im Osten von Yorkshire und in East-Anglia entstand. Die Zuchtgeschichte des Hackney-Pferdes entstand durch gesteigertes Interesse in der Bevölkerung an auffälligen Kutschengespannen, die die Zucht im Bereich der Traberrassen verstärkte und aus Rassen wie dem Yorkshire Trotter und dem Norfolk Trotter das leichte Hackney-Pferd gezüchtet wurde .
Das Hackney-Pferd ist eine elegante Karossierpferdrasse, die in erster Linie als repräsentatives Kutschpferd gezüchtet wurde. Deshalb auch die Bezeichnung Karossierpferd. Der Name “Hackney” wurde seit dem Mittelalter für leichte Gebrauchs- bzw. Mehrzweckpferde genutzt, später bezeichnete er Miet- oder Droschkenpferde. Das Zuchtziel des Hackney-Pferdes war es, ein temperamentvolles Pferd mit stolzer Haltung, ausdrucksvoll bereits im Stand, das lebhaft, ausdauernd und arbeitswillig ist, zu züchten. Heute werden Hackney-Pferde besonders als Showpferde für Wagenfahrten eingesetzt.

2022 gab es einen Bericht, dass die Rasse Gefahr läuft auszusterben. Der Rare Breeds Survival Trust gab bekannt, dass es im vereinigten Königreich nur noch 12 Hengste und 31 Zuchtstuten gab. Die Hackney-Rasse wurde daher als gefährdetes Pferd eingestuft, und mit dem Wiederaufbau der Zucht wurde begonnen.

Die Färbungen

Die Färbungen sind häufig Rappen oder Rehbraun. Selten kommen hellere Färbungen vor.
Relativ oft hingegen gibt es Abzeichen an Beinen und am Kopf.

Die Optik

Das Hackney-Pferd hat einen kleinen, edlen Kopf mit leicht konvexem Profil. Große ausdrucksvolle Augen und kurze, spitze Ohren. Der lange, schlanke, meist muskulöse Hals des Hackney-Pferdes ist sehr hoch angesetzt und verläuft in einem eleganten Bogen. Der Widerrist ist meist stark ausgeprägt. Er reicht bis in den kurzen geraden Rücken.
Der Körperbau ist kompakt und hat eine muskulöse und steil angelegte Schulter. Meist ist der Schweif sehr hoch angesetzt und kann frei getragen werden.

Wesen und Charakter

Hackney-Pferde sind temperamentvoll, lebhaft und arbeitswillig. Die Rasse bringt ein hohes Maß an Ausdauer mit sich und auch eine gute Portion Selbstbewusstsein.
Sie sind sehr gelehrig und unerschrocken, wenn die Arbeits- und Lebensbefürfnisse richtig gemanagt werden. Also auch innerlich ein wahrer Hingucker.

Erziehung

Hackney-Pferde eignen sich perfekt für Einspänner, Zweispänner oder 4-Spännerfahrten.
Es sind lebhafte Bewegungstiere. Die Rasse wird auch im Dressur-, Spring- und Militärbereich eingesetzt. Dort sind sie häufig auffällig als schwierige, nervöse Pferde, die beim Training und beim Reiten sichere Führung brauchen.
Die Pferderasse ist absolut kein Anfängerpferd und sollte regelmäßig von einem Fachmann gearbeitet werden. Auch eine Unterkunft sollte sorgfältig ausgewählt werden, die dieser Pferderasse gerecht und entsprechend ausgelegt ist.

Besonderheiten des Hackney-Pferdes

Eine Besonderheit ist, dass das Hackney-Pferd einen energischen Schritt hat. Eine rhythmische Taktbewegung mit viel und hoher Knieaktion. In der Trabbewegung werden die jeweiligen Beine kurz in der Luft gehalten, wodurch der Eindruck des Schwebens entsteht.
Es gibt keine besonderen Krankheiten, die speziell mit dieser Rasse in Verbindung gebracht werden.

Quellen:
– wikipedia.org
– welt-der-Pferde.de
– Pferde.fandom.com
– Bayrischer Zuchtverband für Kleinpferde + Spezialpferderassen
– equishop.com

 

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